Dschingis Khan
Wie gut, dass man in einer Satire schreiben kann, was man will. Man kann es ernst nehmen, muss es aber nicht…….und man erspart sich die Reaktionen der Gutmenschen, Grünen, Linken, Roten……..Soziologen, Psychologen, ADHS-Therapeuten, alleinerziehenden Müttern von Asperger Authisten und was das Klischee sonst noch alles hergibt……
Also, am Strand ein kleiner Junge, vielleicht sieben oder acht Jahre alt, nettes Kerlchen, hat Spaß im Wasser, tobt, spielt, alles ganz normal.
Nur bei seiner Frisur schaut mal schonmal gern zweimal hin: Was ist das denn?
Rechts und links sind die Haare ab, in der Mitte ein verbleibender Haarstrich, nach hinten sich verbreiternd, vorn gelbblond gefärbt, hinten, die breite Stelle, schwarz.
Dazu Ohhring, Tunnel…….
Im Wasser ahnt man die Katastrophe nur, aber als er aus dem Wasser steigt, die Haare schnell trocknend, sieht er schlimm aus, wie der junge Dschingis Khan.
Er geht zu seinem Eltern, Vater Khan, Anfang 30, gebräunt, Glatze, Tatoos, Ohringe….jedes Klischee wird erfüllt. Mutter Khan entsprechend……
Ich werde ihn drauf ansprechen, „Herr Khan“ werde ich sagen, „was haben Sie sich denn bei der Frisur Ihres Sohnes gedacht?“
Und Herr Khan wird antworten: „Verpiss dich, Alter, bevor ich dich im Meer versenke.“
Ich entscheide daher, ihn nicht drauf anzusprechen und ihn stattdessen hier in dieser Satire zu beleidigen und fertigzumachen……
„Lieber Herr Khan, Sie wissen gar nicht, was Sie Ihrem Sohn da antun.
Aus der Nummer wird er nicht mehr rauskommen, Sie werden Ihrer Bedeutung entsprechend weiterhin zum Schaden Ihres Sohnes beitragen.
Oder wollte der etwa eine solche „Frisur“?
Nein, die haben Sie ihm verpassen lassen, so wie es wahrscheinlich Ihre Eltern
bei Ihnen gemacht haben.“ Er wird älter werden und sich weiterhin unter Ihrer Anleitung auf Äußeres konzentrieren, er wird sich nicht der Friedensinitiative gegen den Krieg in Syrien anschließen, er wird kein freiwilliges Jahr im Altenheim machen, eher wird das Jugendamt ihn jahrelang mit Steuergeldern alimentieren und danach ins Leben entlassen. Und Sie, lieber Herr Khan, werden recht schnell Opa
eines kleinen Jungen mit Iro ( für nicht Eingeweihte: Irokesenschnitt) sein.
Wie gut, dass mann Satire nicht ernst nehmen muss.
Herzlichst, Ihr Bernd Kesseler